mit: Philippe Stucki, Yvonne Frick, Roger Peter, Silvia Huber, Monika Schmid, Marlies Wüthrich, Hans Tomi
Regie: Cornelia Gurtner
Souffleuse: Susi Steinmann
Bühnenbild: Philippe Stucki
Bühnentechnik: Fabian Thomi, Sven Thomi
Was macht eigentlich einen perfekten Ehemann aus? Bei dieser Frage gehen die persönlichen Vorstellungen wohl ziemlich weit auseinander.
Peter Maurer ist im Prinzip ein aufgeschlossener Mensch. Trotzdem lebt er nach dem altmodischen Grundsatz: «Ich bringe das Geld heim und meine Frau Andrea sorgt sich um alles zuhause.» Eigentlich ganz schön praktisch und angenehm – zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als Andrea erkennt, dass dies nicht länger ihrer Vorstellung einer Ehe entspricht und sie zu einer Radikalkur greift: «Du hast nun genau zwei Wochen Zeit, um zu lernen, wie Mann – im diesem Fall DU – einen Haushalt führt!» Mit diesen Zeilen verabschiedet sich Andrea zu ihrer Freundin auf Mallorca.
Peter liebt seine Frau über alles und will sie auf keinen Fall verlieren. Darum muss jetzt gelernt werden, dass man die Wäsche nicht an der Leine bügelt, das Treppenhaus nicht mit Grappa aufgenommen wird und Krautstiel nicht der Stil von irgendeinem Kraut ist. «Das bisschen Haushalt kann so schlimm nicht sein», singt Christian und steht seinem besten Freund nicht ganz uneigennützig mit Rat und Tat zur Seite. Schliesslich konnte auch er bis anhin stets von Andreas Fürsorge profitieren.
Unter Umständen wäre alles ja tatsächlich nicht sooo schwer und sogar für Peter zu meistern. Wenn ihm jedoch alle nur erdenklichen Steine und Hürden in den Weg gelegt werden, dann kann aus der machbaren Aufgabe schon ziemlich schnell ein unüberwindbares Hindernis entstehen. Oder wünschen Sie sich in dieser Situation eine leicht bekleidete Nachbarin, welche sich selbst aus der eigenen Wohnung rausgeschlossen hat? Ausserdem eine Schwiegermutter, welche einen am liebsten los werden möchte? Oder eine überaus neugierige und fürsorgliche Hausbewohnerin, welche einen Kammerjäger engagiert, weil sie gehört hat, dass sich Ungeziefer bei den Maurers eingenistet hat?
Egal ob Sie Peter mögen oder nicht, aber sowas wünscht man nicht mal seinem ärgsten Feind. Wird es Peter gelingen, seine Andrea zu überzeugen und zurückzugewinnen? Oder findet sich auf einmal doch noch eine andere «Lösung»?